Kreismusikschule Prenzlau (Uckermark)

Projekt-Highlights:

• Individuell geplante, spezifizierte und intonierte Hybrid-Orgel
• Bedarfsgerecht kombinierte Klangerzeugungs- und Audiokomponenten formen ein vielseitiges, klanglich hochwertiges und flexibles Instrument
• „Das Beste aus beiden Orgelwelten“ in einem Instrument
  

Die Kreismusikschule Uckermark weist nicht ohne Stolz auf ihre prominenteste frühere Schülerin hin, die nunmehr seit vielen Jahren die Geschicke unseres Landes als Bundesministerin und Bundeskanzlerin maßgeblich mitbestimmt: Dr. Angela Merkel. Auf solchen einmaligen Lorbeeren ruht sich das außerordentlich rege und kreative Institut unter der Leitung von Herrn Jürgen Bischof nicht aus, vielmehr orientiert sich die Musikschule konsequent an Bedarf und Nachfrage – und hierzu gehört durchaus auch der Bedarf an einem qualifizierten Unterrichtsangebot im Fach Kirchenorgel.

Jürgen Bischof – selbst ausgebildeter Organist – etablierte schon vor etlichen Jahren einen qualifizierten Orgel-Unterricht, und hierzu wurde auch ein digitales Lehrinstrument angeschafft das seine Funktion und Aufgabe seither zwar erfüllte, im Grunde aber keine Impulse in Richtung einer größeren Zahl von Anmeldungen zum Lehrgang ‚Kirchenorgel‘ setzen konnte.

Während einer Vorort-Präsentation im Bauer-Music-Orgelsaal erlebte Herr Bischof erstmals die kreativen, faszinierenden Möglichkeiten einer modernen Hybrid-Orgel – eine Kombination aus Pfeifen- und Digital-Registern – und war von den faszinierenden bauart- und stilübergreifenden heutigen Technologien spontan begeistert.

Eine mehrmonatige intensive Kommunikation über die Idealvorstellung zur Spezifikation und Disposition, über die Größe und akustisches Verhalten des Aufstellungsraumes, Budgetfragen bis hin zu allen denkbaren Alternativen und Optionen mündete schließlich in der Kombination aus drei maßgeblichen Instrumenten und Marken, so wie sie heute im Konzertraum der Musikschule installiert ist und rege genutzt wird.

Den ‚digitalen Klagerzeugungsteil‘ sowie die Steuerung der ebenfalls installierten Pfeifenregister übernimmt eine JOHANNUS Vivaldi-250 Digitalorgel mit 2 Manualen, 47 klingenden digitalen Registern und einem internen leistungs- und klangstarken eigenen 9-Kanal-AudiosystemAudiosystem. Der Spieltisch wurde mit einem individuell konfigurierten Pfeifen-Steuerungsinterface ausgestattet, das es erlaubt, neben (oder anstatt) den digitalen Registern auch echte ‚externe‘ Pfeifenranks und -register zu spielen.

Eine CONSOLI Jubilé Pfeifenerweiterung mit 73 klingenden Zinnpfeifen (Prinzipal-Rank) steuert insgesamt vier Pfeifenregister (Prinzipal 8‘, 4‘, 2‘, Mixtur II) bei, die aufgrund ihrer sorgfältigen Intonation sowie der intonatorischen Anpassung aller digital erzeugten Stimmen der Johannus-Orgel eine klanglich wahrlich gelungene und harmonische Einheit bilden.

Zu der überzeugenden klanglichen Verschmelzung beider ‚Systeme‘ tragen auch die zusätzlichen externen Audiokomponenten (Subwoofer, Verstärker, Satellitenlautsprecher, Raumsimulationslautsprecher) der wegen ihrer exzellenten Qualität vielfach ausgezeichneten Teufel-Lautsprecher maßgeblich bei. Mehrere im Consoli-Pfeifengehäuse platzierte Satellitenlautsprecher, ein kraftvoller Aktiv-Subwoofer, sowie mittels drahtloser Übertragungstechnik in den hinteren Teil des Unterrichts- und Konzertraumes geleitete ‚Raumreflektionen‘ sorgen für eine raumfüllende, transparente und gestaffelte Klangabstrahlung an jeder Stelle des Raumes.

Mit der Installation und  der öffentlichen Vorstellung dieses wahrlich außergewöhnlichen Hybrid-Instrumentes wurde unmittelbar genau das ausgelöst, was sich Schulleiter Jürgen Bischof von Anfang an erhofft hatte: Tatsächlich meldeten sich innerhalb kürzester Zeit mehrere neue Schüler für die Orgel-Klasse der Musikschule an!