Kath. St.-Josef Kirche, Egelsbach

Projekt-Highlights:

• Individuell spezifizierte Johannus ECCLESIA Orgel
• Überzeugende und gleichzeitig kostengünstige, nachhaltige Lautsprecher-Gehäuselösung
  

Fast 50 Jahre lang verrichtete eine analoge zweimanualige Ahlborn-Orgel ihren Dienst in der St.-Josef Gemeinde, Egelsbach (Rhein-Main-Gebiet). Wie in zahllosen anderen Kirchen ohne Pfeifenorgel oder mit unter schwierigen finanziellen Bedingungen in der Nachkriegszeit gebauten Instrumente (nicht selten zu klein, nicht selten qualitativ unbefriedigend), bestand über viele Jahrzehnte der ernsthafte Wunsch, ‚irgendwann‘ eine hochwertige und angemessene Pfeifenorgel anschaffen zu können, der sich bis in die jüngste Zeit als nicht realisierbar erwies.

So hielt das zuständige Gremium der Gemeinde schließlich Ausschau nach einem klanglich wertigen, den sich ändernden Liturgieformen flexibel anpassendes Neuinstrument mit digitaler Klangerzeugung zu halten.
Nach mehreren Vorortterminen und Besuchen im nahe gelegenen Bauer-Music Orgelsaal fiel die Wahl auf eine Johannus Ecclesia D-350 Orgel, verbunden mit einer fachgerechten, cleveren Lösung für eine raumfüllende, breitflächige Klangabstrahlung.

Die Disposition der dreimanualigen Ecclesia D-350 ist der Größe und Akustik des Kirchenraumes absolut angemessen, und ihr serienmäßiges 10.1-Kanal Audiosystem (10 Full-Range-Lautsprecherkabinette, 1 Subwooferkanal für die tieffrequenten Klanganteile aller Register) füllt die Kirche souverän und unangestrengt.

Die Tonstrahler der alten Ahlborn Orgel waren mit einer relativ aufwändigen Einhausung mit frontseitigen Lamellen zur Schalllenkung umbaut. Diese Einhausung stand jedoch in einer Ecke im hinteren Teil der Empore, was eine breite, gestaffelte Klangabstrahlung unmöglich machte. Trotzdem wäre es schade gewesen, das große, qualitativ gut gebaute Lautsprechergehäuse einfach ‚wegzuwerfen‘ Stattdessen wurde die vorher einteilige massive Konstruktion geteilt und zu nunmehr zwei getrennten Einhausungen umgebaut. Die auf diese Weise neu entstandenen Lautsprechergehäuse rahmen nunmehr die mit farbigen Glaselementen gestaltete Fensterfläche an  der Emporen-Rückwand ein. Damit ist die Klangabstrahlung der Orgel in optimaler Weise ‚mittig‘ positioniert. Die im Inneren der beiden Einhausungen gestaffelt platzierten und ausgerichteten Lautsprecherkabinette strahlen alle Werke der Orgel räumlich differenziert aber ‚aus einem Guss‘ in den Kirchenraum ab.